Für ein selbstverwaltetes sozial-ökologisches Zentrum in Dortmund
Im Vorfeld der Kommunalwahl 2020 haben sich in Dortmund unterschiedliche
zivilgesellschaftliche Organisationen zum Initiativkreis Sozial-ökologisches Zentrum
Dortmund zusammengeschlossen. Darüber hinaus gibt es Zuspruch von bestehenden
Projekten, so unterstützen zum Beispiel die Kulturkneipe „Rekorder“ und Fridays for Future
Dortmund die Idee.
Lena Kah, Klimaaktivistin bei Fridays for Future Dortmund meint dazu: „Angesichts der zu
erwartenden sozialen und politischen Folgen des Klimawandels nicht nur im globalen
Süden, stehen wir hinter der Forderung nach einem sozial-ökologischen Zentrum in
Dortmund, um einen Raum zu schaffen, in dem die drängenden Fragen der nächsten
Jahre diskutiert werden können. Die Zukunft, unsere Zukunft darf nicht nur in Rathäusern
und an Runden Tischen diskutiert werden.“
Ziel ist die Schaffung eines selbstverwalteten, unkommerziellen und parteiunabhängigen
Begegnungsortes, der als Reallabor progressiver und nachhaltiger Praxis dient und den
drängenden Fragen von Klimagerechtigkeit, sozialer Ungleichheit und gesellschaftlicher
Teilhabe Raum gibt.
Das Sozial-ökologische Zentrum, das nicht nur, aber insbesondere auch jungen Menschen
zur Verfügung stehen wird, soll neben Raum für Kunst-, Kultur- und Politikveranstaltungen
auch alltäglicher Ort der Begegnung und des Austauschs sein und sozio-politische und
ökologische Bildungsarbeit betreiben.
Die Forderung nach einem sozial-ökologischem Zentrum wird von der Partei Die Grünen
Dortmund unterstützt und soll Teil der kommunalpolitische Agenda für die kommende
Wahlperiode sein.