Initiativkreis ist bereit einzuziehen und fordert Stadt zum Handeln auf
Seit dem Kommunalwahlkampf letzten Jahres tragen die Aktivist:innen des Initiativkreises für ein Sozial-Ökologisches Zentrum ihre Forderungen kontinuierlich in die Öffentlichkeit. Der Versuch, ein Zentrum in Dortmund zu etablieren, das den großen Herausforderungen der kommenden Jahrzehnte Rechnung trägt, wird nicht nur von einem breiten Spektrum an Parteien und ihren Vertreter:innen, sondern vor allem von einer Vielzahl von Vereinen
und Initiativen der Zivilgesellschaft unterstützt. „In den vielen Gesprächen der vergangenen Monate ist deutlich geworden, dass es in Dortmund einen Freiraum braucht. Der Bedarf ist da, der Wille ist da – Jetzt fehlt nur noch ein Gebäude“ sagt Mila Ellee, Pressesprecherin des Initiativkreises.
Seit einem Beschluss im Ausschuss für Finanzen im Dezember 2020 steht die Initiative im Kontakt mit der Verwaltung und ist aktiv auf Raumsuche. „Natürlich muss unser zukünftiges Gebäude gewissen Kriterien entsprechen: Es muss all den Initiativen, die sich gegen soziale Ungleichheit und für Klimagerechtigkeit engagieren, Platz bieten und sollte möglichst gut erreichbar sein – Ein Sozial-Ökologisches Zentrum, dass nur mit dem SUV erreichbar ist,
wäre unsinnig!“ stellt Tim Maaß, Pressesprecher des Initiativkreises, fest.
Am 1. Mai enthüllten die Aktivist:innen ein Leuchtschild, dass über dem zukünftigen Eingang ihres Gebäudes hängen wird und die Position der Aktivist:innen unterstreicht: „Wir sind bereit einzuziehen und mit der Arbeit loszulegen“ macht Mila Ellee deutlich. „Alles, was jetzt noch fehlt, ist, dass die Stadt in Bewegung kommt.“
Der Initiativkreis steht zwar im Austausch mit dem Liegenschaftsamt der Stadt Dortmund, es wurden aber bisher noch keine konkreten Besichtigungstermine angeboten. Zudem fand vor gut 4 Wochen ein Gespräch mit dem Oberbürgermeister Herrn Westphal statt. Auch hier gab es Zuspruch, bisher aber ohne Arbeitsergebnisse.
Das geforderte Konzept liegt vor, die Forderungen, wie im Ausschuss für Finanzen gefordert wurden, konkretisiert. Nun ist die Stadt Dortmund am Zug, mögliche Gebäude vorzuschlagen und Ortstermine zu organisieren.